SPÖ fürchtet sich nicht, Liste WiR will Verantwortung übernehmen
Fünf Parteien treten am 22. März in der neuen Gemeinde Rottenmann zur Wahl an.
ROTTENMANN. Eine interessante Ausgangssituation in Sachen Wahl gibt es in der neuen Gemeinde Rottenmann, die seit 1. Jänner 2015 bekanntlich aus den Gemeinden Oppenberg und Rottenmann besteht. Zwar gehen Klaus Baumschlager und seine SPÖ mit einem Polster von rund 21 Prozent ins Rennen, allerdings ist es die erste Wahl als Spitzenkandidat der Sozialdemokraten. Sorge, die Mehrheit zu verlieren? „Es ist auf jeden Fall Spannung vorhanden, aber Sorge oder Angst habe ich nicht“, erklärt der Regierungskommissär. „Zu Tode gefürchtet, ist auch gestorben.“
Die größte Konkurrenz kommt aus dem Lager der ÖVP sowie vor allem der Bürgerliste WiR. Auf Listenplatz eins der Volkspartei steht Ex-Vizebürgermeister Alfred Bernhard, für „Wir für Rottenmann“ kandidiert Helmut Schaupensteiner als Spitzenkandidat.
Er kann sich sehr wohl vorstellen, dass der Bürgermeistersessel ins Wackeln gerät. „Rottenmann ist im Umbruch, wenn nicht jetzt, dann wahrscheinlich nie mehr“, gibt sich der ExVizebürgermeister kämpferisch.
Vor fünf Jahren schaffte es die Fraktion bekanntlich auf Anhieb auf den zweiten Platz. „Wir wollen Verantwortung übernehmen.“
„Noch nicht fertig ist“ ist Grünen-Spitzenkandidat Daniel Scheikl, der bereits im Gemeinderat gesessen ist. „Wir sehen uns als Kontrollpartei“
Artikel aus der Kleinen Zeitung vom 3. März 2015.