Innenstadt: Projekt auf Schiene!

Am 3. Juli 2017 wurde im Rottenmanner Gemeinderat  ein sehr wichtiger Beschluss einstimmig gefasst:
Die Vergabe des Baurechts an die Siedlungsgenossenschaft ÖWG.

Nachdem inzwischen auch der gesetzlich vorgeschriebene Planungswettbewerb abgeschlossen ist, kann nun mit der Detailplanung und den Vorbereitungen für die Neuerrichtung des Wohn- und Geschäftshauses sowie des barrierefreien Wohnhauses – im Zentrum unserer Stadt begonnen werden.

Doch schon vor dieser Entscheidung wurde innerhalb unserer Gemeinde intensiv an einer gemeinsamen Lösung gearbeitet. Viele Vorgespräche mit Bauträgern, Sachverständigen, Eigentümern, Förderstellen aber auch innerhalb unserer Gemeinde (Ausschuss, Stadtrat) wurden geführt. Eine gut vorbereitete Informationsveranstaltung und die öffentliche Präsentation des Architektenwettbewerbs, jeweils organisiert und übersichtig geleitet von GR Klaus Hüttenbrenner, machte die schließlich gemeinsame Entscheidung in dieser Frage möglich. Besten Dank an dieser Stelle allen Beteiligten für die konstruktive und zielgerichtete Arbeit zum Wohle unserer Stadt.

Details zum Projekt:

Vorgesehen sind zwei Bauten. Der erste schließt – nach Abbruch des Einsturzhauses – die Baulücke entlang der Hauptstraße. Hier werden im Erdgeschoss zwei bis drei Geschäftslokale entstehen. Es gibt bereits Interessenten aus den Sparten Gastronomie, Konditorei und Detailhandel. Ein attraktiver Gastgarten ist noch in Planung und wird das Zentrum weiter beleben. In zwei Obergeschossen sind 6 Wohnungen (auch Büro/Ordination ist möglich) geplant. An der Hausfassade wird noch gefeilt, der Entwurf (Bild oben) soll damit noch mehr an den Altbestand angepasst werden. Vorgesehen ist auch der Wiedereinbau des historischen Eingangstores des ehemaligen GH Lindmayr, damit das Altstadtbild weitgehend erhalten bleibt. In einem zweiten Gebäude – im Bereich des jetzigen Parkplatzes an der Werksgasse – sollen ca. 18 leistbare, moderne, sonnige Wohnungen mit Lift und Balkon entstehen. Zwischen beiden Gebäuden wird es einen Kinderspielplatz sowie „hauseigene“ und öffentliche Parkplätze geben.

Besonders erfreulich: Durch dieses Projekt wird sich die Anzahl der Bewohner im Bereich der inneren Hauptstraße fast verdoppeln. Die Belebung des Ortszentrums ist damit eingeleitet – ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass bei diesem Projekt schließlich doch die beste und günstigste Lösung umgesetzt wird. „Die geplanten Kosten aus dem Voranschlag werden sogar deutlich unterschritten“ so Finanzstadtrat Thomas Ploder erfreut. „Noch dazu haben wir erreicht, dass unsere Stadtgemeinde keinerlei Haftungen für Mietausfälle, Sanierungen, etc. übernehmen muss“.

Weitere Fragen zu diesem Projekt beantwortet Ihnen gerne Ausschuss-Obmann Helmut Schaupensteiner, Telefon 0664 / 213 0744.